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Kids, Jugend- und Leistungssport
Oberleitner/Schwärzler verpassen Krönung beim Generali Open Kitzbühel

Nach einer beeindruckenden Turnierwoche haben Neil Oberleitner und Joel Schwärzler beim Generali Open Kitzbühel nur knapp die Krönung verpasst. Der Wiener (ATP-Doppel 153) und der Vorarlberger (ATP-Doppel 819) hatten beim ATP-250-Sandplatz-Heimevent auf der Anlage des Kitzbüheler Tennisclubs sensationell und gar ohne einen Satzverlust das Doppelfinale erreicht, ihr jeweils erstes auf der ATP-Tour. Dort unterlagen die beiden aber am Samstag zu Mittag den Tschechen Petr Nouza (ATP-Doppel 66) und Patrik Rikl (ATP-Doppel 66) nach Satzführung mit 6:1, 6:7 (3) und 5:10 im Match Tiebreak. Damit verpassten sie den dritten Coup einer rein österreichischen Doppelformation in Kitzbühel nach Alexander Erler und Lucas Miedler, die hier 2021 und 2023 gemeinsam triumphiert hatten.
„Viele positive Erfahrungen“ und große Rankingsprünge
Dabei hatte alles noch so gut begonnen: Oberleitner/Schwärzler dominierten den ersten Satz klar und waren im zweiten Durchgang einem Break näher, ehe sie im Finish bei 4:5 selbst einen Satzball abwehren mussten. Das Tiebreak ging allerdings ebenso verloren wie auch die als dritter Satz ausgetragene Kurzentscheidung. „Ich habe das Gefühl, dass ich die beiden Tiebreaks nicht so gut gespielt habe. Ich habe schon viele Fehler gemacht“, reflektierte Oberleitner ehrlich. „Die Enttäuschung ist groß, aber in ein oder zwei Tagen werden wir mit der Woche zufrieden sein.“ Schwärzler fügte hinzu: „Es ist sehr bitter, weil wir kein Break bekommen haben. Nouza/Rikl haben zwei sehr gute Tiebreaks gespielt – sie haben uns nicht viele Punkte geschenkt.“


Das ÖTV-Duo versuchte trotz der natürlich vorhandenen Enttäuschung, die Köpfe nach vorne zu richten. „Die Woche war toll, unser erstes ATP‑Finale, wir haben das Publikum mitgerissen – trotz des Ergebnisses nehmen wir viele positive Erfahrungen mit“, sagte Oberleitner. Schwärzler ergänzte voller Tatendrang: „Die Finalteilnahme ist für uns ein großer Schritt – wenn wir nächstes Jahr wieder hier spielen, vielleicht holen wir uns den Titel dann.“ Erst einmal mussten sich die beiden pro Kopf mit 8470 Euro Preisgeld und je 150 ATP-Punkten begnügen. In der Doppelweltrangliste wird Oberleitner hierdurch seine bisherige Bestplatzierung von Rang 134 um bis zu zehn Positionen verbessern, während Schwärzler gar ein Riesensprung von 506 Plätzen an die 313. Stelle blüht. Auch er wird sein bisheriges Career High von Position 378 korrigieren.
Gstaad-Sieger Bublik auch in Kitz eine Klasse für sich
Im Einzelbewerb hat es Alexander Bublik wie im Vorjahr Matteo Berrettini gemacht und hintereinander die ATP-250-Turniere in Gstaad und Kitzbühel für sich entschieden. Der kasachische Turnierfavorit (ATP 30) setzte sich im Endspiel des Generali Open Kitzbühel 2025 gegen den französischen Special-Exempt-Empfänger Arthur Cazaux (ATP 100) mit 6:4, 6:3 durch und holte sein insgesamt siebentes Championat auf der ATP-Tour. Bublik übte mit Ausnahme der Anfangsphase von Satz zwei vor allem mit seiner Vorhand zu viel Druck auf den jungen Cazaux aus. Dazu kam das bekannt feine Händchen – die Stoppbälle gerieten auf dem feuchten Sand besonders wirkungsvoll.
Nach 84 Minuten Spielzeit durfte sich Bublik von den Fans feiern lassen: „Vielen Dank an das Publikum. Ehrlich gesagt kann ich es kaum glauben, dass ich es geschafft habe, denn es war wahrscheinlich eine der härtesten Wochen meiner Karriere. Ich kam aus Gstaad und habe hier jeden Tag unter anderen Bedingungen gespielt, da es geregnet hat. Ich bin wirklich sehr glücklich, dass ich es geschafft habe und danke euch allen sehr für eure Unterstützung während des gesamten Turniers. Ich freue mich schon, nächstes Jahr wiederzukommen“, erklärte Bublik bei der Siegerehrung.

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