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Kids, Jugend- und Leistungssport
Generali Open Kitzbühel: Verrücktes Regenmatch mit crazy Bublik

Turnierfavorit Alexander Bublik ließ sich beim Generali Open Kitzbühel selbst von einer längeren Regenpause nicht aus der Ruhe bringen. Der topgesetzte Kasache (ATP 30) gewann sein Viertelfinale gegen Landsmann Alexander Shevchenko (ATP 110) souverän mit 6:4, 6:2 – die Partie war beim Stand von 3:1 im zweiten Satz unterbrochen worden. Damit steht Bubliks Siegesserie als Gstaad-Champion bereits bei sechs Matches.
Nach der dreistündigen Regenpause zeigte Alexander Bublik einmal mehr, warum er nicht nur sportlich, sondern auch als positiv verrückter Typ heraussticht. „Ich hätte die Regenpause lieber bei einem Glas Weißwein verbracht“, witzelte er im Siegerinterview. Stattdessen speiste er in der Regenpause gemeinsam mit Gegner Alexander Shevchenko in der Players Lounge – „Why not?“, kommentierte er trocken.
Und er verfolgte auch die Social-Media-Kanäle und Videos von Fans, die in ausgelassener Stimmung und teils in Unterwäsche über die Plane auf dem Center Court rutschten – ein Video, das auf unterschiedlichen Kanälen viral ging. Für Bublik stand fest: „Da ist gute Stimmung, das Publikum ist noch da – da möchte ich etwas zurückgeben“, schmunzelte die Nummer eins des Turniers im Siegerinterview.
Französisches Semifinale
Die deutsch-französischen Festspiele am Viertelfinaldonnerstag gingen überraschend relativ deutlich an die Spieler aus der Grande Nation. Zum Auftakt besiegte der sechstgesetzte Arthur Rinderknech (ATP 65) einen echten Kitzbühel-Spezialisten, den Karlsruher Qualifikanten Yannick Hanfmann (ATP 141), mit 6:4, 3:6, 6:1. Danach setzte sich Special-Exempt-Inhaber Arthur Cazaux (ATP 100) gegen den wie Hanfmann aus der Qualifikation gekommenen Jan-Lennard Struff (ATP 152) mit 6:3, 6:4 durch – und hatte dabei nur im allerletzten Spiel ein paar brenzlige Situationen zu überstehen.
Nachdem Cazaux und Rinderknech am Freitag im zweiten Match nach 10:30 Uhr auf dem Center Court, um nicht vor 12:30 Uhr, aufeinandertreffen, steht schon fest, dass wie im Vorjahr mit Hugo Gaston auch 2025 wieder ein Franzose im Endspiel des Generali Open Kitzbühel stehen wird. Gaston hatte sich vor zwölf Monaten damals dem Italiener Matteo Berrettini geschlagen geben müssen.
Van de Zandschulp im Halbfinale gegen Bublik
Die Vorschlussrunde wurde dann am späten Abend noch von Botic van de Zandschulp komplettiert. Der Niederländer hatte am Mittwoch mit Filip Misolic den letzten im Tableau verbliebenen Österreicher verabschiedet. In der Runde der letzten Acht setzte sich van de Zandschulp (ATP 103) gegen Thiago Seyboth Wild aus Brasilien (ATP 132) mit 7:6 (2), 6:2 durch.
Die ehemalige Nummer 22 der Welt van de Zandschulp wird nun am Freitag auf Bublik treffen, im dritten Match nach 10:30 Uhr auf dem Center Court, um nicht vor 14:30 Uhr. Servus TV überträgt ab 12:25 Uhr beide Einzelhalbfinals live.
Nach Oberleitner/Schwärzler auch Miedler im Semifinale
Tolle Stimmung herrschte erneut auf den Tribünen des Court Küchenmeister. Denn dort konnten sich der Niederösterreicher Lucas Miedler und sein portugiesischer Partner Francisco Cabral mit einem überzeugenden 6:3, 6:4 gegen die deutsche Paarung Jakob Schnaitter und Mark Wallner ihren Platz im Doppelhalbfinale sichern. „Daheim zu gewinnen, fühlt sich natürlich gut an. Die ganze Familie ist da. Da ist es eine Genugtuung und Freude, wenn man weit kommt“, strahlte Miedler, der mit Cabral erst am Sonntag in Gstaad triumphiert hatte. Es ist die bereits dritte Vorschlussrundenteilnahme für den 29-Jährigen in Kitzbühel, 2021 und 2023 hatte er sich an der Seite von Alexander Erler den Turniersieg im Doppel gesichert.
Um den nächsten Schritt in Richtung eines dritten Coups zu setzen, benötigt Miedler mit Cabral am Freitag im vierten Match nach 10:30 Uhr auf dem Center Court einen Erfolg über das tschechische Duo Petr Nouza und Patrik Rikl. Schon deutlich früher kämpfen Neil Oberleitner und Joel Schwärzler in ihrem ersten Doppelhalbfinale auf der ATP-Tour um den Finaleinzug. Der Wiener und der Vorarlberger eröffnen um 10:30 Uhr auf dem Center Court gegen die Gstaad-Finalisten Hendrik Jebens (Deutschland) und Albano Olivetti (Frankreich).

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