Neuchrist in Portugal sensationell
Als Qualifikant ins Finale! Maximilian Neuchrist gewann beim mit 45.730 Euro dotierten Challenger von Maia im Norden von Portugal gleich mehrere "Schnittpartien", bevor er erst im Endspiel unterlag.
Dabei war der Wiener beim letzten Challenger des Jahres im Quali-Endspiel schon mit einem Bein im Aus gestanden, ehe er den Italiener Andrea Picchione noch mit 6:7 (6), 7:6 (5), 6:1 niederrang. In ähnlicher Manier liefen auch die Hauptfeld-Matches, etwa beim 7:6 (3), 6:7 (4), 7:6 (3) über Top-150-Spieler Timofey Skatov, beim 6:7 (6), 6:3, 6:4 über Jan Choinski oder beim überragenden 5:7, 6:3, 7:6 (1) in der Vorschlussrunde über Lokalmatador Nuno Borges, die Nummer 93 der Welt. Erst das Endspiel ging - trotz Satzführung - verloren: 6:3, 4:6, 0:6 gegen den Franzosen Luca van Assche (ATP 176).
Der 31-Jährige, der in seiner bisherigen Karriere erst ein Challenger-Halbfinale im Jahr 2018 zu Buche stehen hatte, wird sich nun von Platz 359 in der Weltrangliste massiv nach vorne schieben, und zwar auf einen Platz in den Top 280. Der zweite Österreicher in Maia, Davis-Cup-Ass Jurij Rodionov, erreichte das Viertelfinale.