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Kids, Jugend- und Leistungssport
Gold fürs Ausbildungssystem des Österreichischen Tennisverbands
Gemeinsam mit Telekom-Komplettanbieter Drei hat der Österreichische Tennisverband am 23. Oktober eine neue Kidstennis-Offensive gestartet, die (unter anderem) stark bei der Ausbildung für Tennislehrende ansetzt. Dass der ÖTV in diesem Bereich aber auch bis dato schon exzellente Arbeit verrichtet hat und verrichtet, dafür hat man nunmehr auch auf internationaler Ebene eine deutliche Rückbestätigung erhalten. Denn die ITF verleiht dem österreichischen Ausbildungssystem (für Instruktor:innen, Lehrer:innen und Trainer:innen) von 2024 bis 2027 für vier weitere Jahre den Gold-Status. Das hat der Tennisweltverband vergangene Woche offiziell mitgeteilt.
Österreich zuletzt eine von nur 18 Nationen mit Gold-Status
Bis 2023 hatten neben Österreich lediglich 17 andere Nationen weltweit den Topstatus zugesprochen bekommen, nämlich Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Kolumbien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Südafrika, Spanien und die Schweiz. Die Auszeichnung wird nach von der ITF und der ITF-Trainerkommission festgelegten Kriterien und Mindeststandards vergeben. Anhand der vorgelegten Unterlagen und Nachweise wurde dem ÖTV, nach Begutachtung durch ITF-Tennisentwicklungs-Geschäftsführer Luca Santilli, erneut die größte, möglich gewesene Anerkennung ausgesprochen, in Form einer Verlängerung des Topstatus.
Ohneberg: „Riesige Anerkennung und Bestätigung für unsere hervorragende Arbeit“
Im Österreichischen Tennisverband wurde diese Ehrung naturgemäß mit großer Freude aufgenommen. Für Präsident Martin Ohneberg ist die neuerliche Zuerkennung des Gold-Status „eine riesige Anerkennung und Bestätigung für unsere hervorragende Arbeit im Ausbildungsbereich, die uns alle sehr freut. Ein funktionierender Ausbildungsbereich ist die Basis und der Schlüssel, um auch weiter die besten Voraussetzungen zu besitzen, um möglichst viele Spieler:innen in die Tennisweltspitze bringen zu können und unseren wundervollen Sport im Spitzen- und im Breitensportbereich aufblühen zu lassen. Es ist schön zu sehen, dass wir hierbei auf dem richtigen Weg sind. Die höchste internationale Auszeichnung der ITF ist dahingehend ein klarer Indikator.“
ÖTV-Ausbildungsreferent Mair sieht in Auszeichnung keine Selbstverständlichkeit
Seine Dankesworte richtete Präsident Ohneberg – stellvertretend auch für alle weiteren beteiligten Personen und Institutionen – besonders an den ÖTV-Ausbildungsreferenten, Mag. Harald Mair. Für den es „immer ein großes Anliegen war, dass unsere Ausbildungen genau diesen Gold-Status bei der ITF bekommen“, so Mair. „Es ist aus meiner Warte sehr wichtig und entscheidend, dass wir in diesem Bereich nicht nur national auf gute Beine gestellt sind, sondern auch internationale Qualität besitzen. Das erleichtert es auch den österreichischen Tennislehrenden, wenn sie beispielsweise mal ins Ausland gehen und dort einen Job annehmen wollen.“ Der 53-jährige Tiroler erachtet die höchste Auszeichnung dabei keineswegs für selbstverständlich: „Die großen Tennisnationen haben bedeutend höhere Budgets zur Verfügung – da ist es auch klar, dass sie den Gold-Status erreichen sollten. In Österreich können wir auf deutlich geringere finanzielle Mittel zurückgreifen.“
8 Kriterien, 8-mal Höchstnote für den Österreichischen Tennisverband
Die an seine Person gerichteten Dankesworte gab Mair auch weiter: „Die gemeinsam mit den Bundessportakademien Graz, Innsbruck, Linz und Wien angebotenen Ausbildungen und die dabei hervorragenden Kooperationen haben an dieser Auszeichnung auch einen wesentlichen Anteil.“ Bemerkenswert sei zudem, dass man in sämtlichen, zu erfüllenden Teilbereichen mit Bestnote abgeschlossen habe: „Es gab insgesamt acht verschiedene Kriterien und wir dabei haben achtmal die Höchstnote aufrechterhalten können. Das ist für den ÖTV und sein Ausbildungswesen ein äußerst positives Feedback, dass man auch hier zu den besten Nationen der Welt zählt“, freute sich Mair.
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