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Erste Bank Open: Turnierfavorit Medvedev gewinnt hochklassiges Finale in der Wiener Stadthalle

Der Russe trägt sich beim ATP-500-Turnier in der österreichischen Bundeshauptstadt erstmals in die Siegerliste ein.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 30.10.2022
© | GEPA pictures/ Walter Luger
Turnierdirektor Herwig Straka (Mitte) gratulierte Finalist Denis Shapovalov (links) und Sieger Daniil Medvedev (rechts).

Der große Triumphator der Erste Bank Open 2022 heißt Daniil Medvedev. Der topgesetzte US-Open-Champion des Vorjahres setzte sich am späten Sonntagnachmittag im Finale in der mit 9500 Zuschauern restlos ausverkauften Wiener Stadthalle gegen den Kanadier Denis Shapovalov in 2:16 Stunden mit 4:6, 6:3, 6:2 durch. Für seinen zweiten Saisontitel nach Los Cabos (Mexiko) und seinen insgesamt 15. ATP-Turniersieg wurde der Russe mit einem Scheck in Höhe von 439.305 Euro und 500 Weltranglistenpunkten belohnt, mit denen er sich im ATP-Ranking von Position vier auf Platz drei verbessern wird. Zudem hat sich der Rechtshänder mit dem Erfolgslauf in Wien auch seinen Startplatz für die in zwei Wochen beginnenden Nitto ATP Finals in Turin gesichert.

Medvedev kratzt die Kurve und spielt sich in einen Rausch

Den besseren Start in die Partie erwischte Shapovalov, der dank zweier Breaks im ersten Satz mit 4:1 in Führung ging und sich auch von einem Aufschlagverlust zum 4:2 nicht aus seinem Konzept bringen ließ. Der Linkshänder servierte in weiterer Folge zum 6:4 aus. Es sollte der erste und letztlich auch einzige Satzverlust von Medvedev im gesamten Turnierverlauf bleiben. Im zweiten Durchgang ereignete sich nämlich die Wende: Medvedev wehrte bei 1:1 einen Breakball ab und holte sich anschließend selbst das Break zum 3:1. Die Nummer eins des Turniers musste dann zwar den Aufschlag zum 4:3 abgeben, schaffte allerdings gleich im nächsten Game ein weiteres Break, mit dem die Weichen auf Satzausgleich gestellt wurden. In der Entscheidung erhöhte der 26-Jährige noch einmal das Tempo, spielte sich in einen Rausch und nahm Shapovalov den Aufschlag zum 2:1 und 4:1 ab. Sechs Matchbälle ließ Medvedev noch ungenützt, mit dem siebenten machte er jedoch seinen Triumph perfekt.

Titelgewinn der Frau gewidmet

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